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Die Virus-Krone „Corona”

Kurz ist weg und sein Sohn ist schuld daran. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das in meinem Leben sagen würde: Kurz ist weg.
Diese Zeitungsausgabe ist unter dem Eindruck des 4. Lockdowns wegen der Virus-Krone „Corona” in Österreich geschrieben worden - und wie wir jetzt wissen, werden wir mit dem Virus leben müssen.
Das Sonderbare an diesem Umstand ist, dass viele, die heute auf Anti-Corona-Demos durch die Straßen ziehen und bei jedem Schritt des Zuges ihre wenig ausgeprägte Gastfreundschaft betonen, die Verschmelzung mit einem Virus irgendwie ganz ok fänden.
Der Kniefall vor der Genialität der Natur, die uns das Virus beschert hat, ist irgendwie verständlich. Etwas morbide, aber verständlich.
Ich hatte einmal eine Freundin, die war fasziniert von dem Film „Die Fliege”. In dem Streifen mit Jeff Goldblum verschmilzt nach einem Laborunfall die DNA des Forschers mit der DNA einer Fliege, in die er sich nun langsam verwandelt. er menschliche Verwesungsprozess wurde von der Freundin in schillernden Details beschrieben, himmelhoch jauchzend und bunt. Ein anderer Film, der dieselbe Freundin begeisterte war „Kap der Angst” mit Nick Nolte und Robert De Niro. Diesmal war es ein Mensch, der von einem anderen Menschen, nämlich ein Krimineller von einem Anwalt, nicht loskommen wollte. Er rief ihn immer wieder an - und wieder war da die Freude und das Glänzen in den Augen der Freundin, als sie die Szenen nacherzählte, wie er - "Anwalt! Anwalt!" rief. Kurz gesagt, sie identifizierte sich mit den eher unsympathischen Charakter des Streifens und hatte tierisch Freude an Zerstörung und Siechtum im Film.
Das alles hat nur sehr entfernt etwas mit unserer Virus-Krone „Corona” zu tun? Vergleiche zwischen Viren und Menschen sind unmöglich, weil Viren von gänzlich anderer Natur sind. Sie sind Nichts, quasi tot, ohne einen Wirten. Sie brauchen den Wirten, um zu leben.
Achja, der neue „Matrix”-Film kommt dieser Tage in die Kinos. Darin werden Menschen von Maschinen, also ähnlich wie Viren, nämlich Programmen, als Batterien gehalten, will heißen, benutzt.
„Wir werden damit leben müssen.” Das sagte vor Jahren auch einmal eine Extremistenforscherin, gefragt, wie man den Terrorismus besiegen könne. Tja.
Typisch eigentlich, dass während der Amtszeit von Kurz so viel über sein politisches Genie geschrieben und geredet wurde, aber sehr wenig über den Beitrag seiner - Freundin - jetzt Frau.
Die neue Bürgermeisterin von Graz, Elke Kahr (KPÖ), war so freundlich, uns viele Fragen zu beantworten - und doch reichte die Zeit nicht für alle (S8). Über Themen wie China oder Tito werden Sie an anderer Stelle lesen müssen, hier und jetzt liefert Kahr Einblicke in ihre Sicht auf die Gesellschaft und gibt Auskunft über die Ursprünge ihrer Partei.
Trotz allem, eine lesenswerte Ausgabe, finde ich. Ich wünsche besinnliche Lektüre!

Ps. Unser langjähriger Redakteur und Freund Hubert Thurnhofer will im Jahr 2022 für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren.
Natürlich werden wir ihm und seiner Kandidatur in dieser Zeitung die gebührende Aufmerksamkeit geben.
Erste Einblicke in das Programm des Neo-Politikers sehen Sie bitte auf seiner Website: https://www.ethos.at

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